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Meine Klanggeschichte – Wie bin ich zu den Klangschalen gekommen

Wenn du mir vor fünfzehn Jahren gesagt hättest, dass ich eines Tages nicht mehr in meinem erlernten Beruf arbeiten und was ganz anderes machen würde, hätte ich wahrscheinlich schallend gelacht!  Wie ich zu den Klangschalen fand und wie die Schwingungen dieser magischen Instrumente mein Leben auf eine Weise bereichert haben, die ich nie für möglich gehalten hätte, verrate ich dir in diesem Artikel.

Ich freue mich, meine ganz persönliche Klanggeschichte heute mit dir zu teilen.

Mein Leben vor den Klangschalen

Vor meiner Begegnung mit den Klangschalen verlief mein Leben weit entfernt von Entspannung und achtsamer Lebensweise mir selbst gegenüber.

 

Entspannungskurse oder die Auseinandersetzung mit Methoden zur Stressbewältigung waren für mich Themen, die ich aktiv mied. Mein Wissen – oder besser gesagt mein Unwissen – über klassische Entspannungsmethoden ließ sich in einem simplen, saloppen Pauschalurteil zusammenfassen: „Schrecklich langweilig - nichts für mich“.

 

Mein Leben war bis dato geprägt von einer exzellenten Anpassungsfähigkeit, dem Drang es allen rechtzumachen und sich um alles zu kümmern: Kinder, Mann und Beruf und dies möglichst mit einer 150%-igen Perfektion. Ein „geht nicht“ gab’s nicht und so habe ich mich im Laufe der Zeit zum Retter der Nation entwickelt, auf den man sich verlassen konnte, wenn er denn gefragt war.

Mit Organisationstalent war ich seit je her bestens „gesegnet“ und habe mich, auch um gemocht zu werden, in viele Dinge mit eingebracht.  Es hat mich jedes Mal wütend und traurig gemacht, wenn jemand meine perfekten Pläne durchkreuzt und „gestört“ hat. Ich war außer mir und konnte die Welt nicht mehr verstehen.

 

Als selbstständige Unternehmerin in einem weltweit exportierenden Handelsunternehmen stand auf der beruflichen Ebene das Gebot der Hochleistungskultur an oberster Stelle – gefolgt von ständiger Erreichbarkeit und Schnelligkeit zum Wohle der Kunden.

 

Bei diesem selbst auferlegten Tempo und Geschäftigkeit wird klar, dass ich selbst oft viel zu kurzgekommen bin.

 

Die Idee, mir Zeit für mein eigenes Seelenwohl zu nehmen, erschien mir fremd und ehrlich gesagt ein wenig absurd.

Hobbys wie Flamencotanz, Nordic Walking oder andere Sportarten wurden zunächst eingestampft und danach ganz gestrichen.

 

Nachdem ich irgendwann bemerkte, dass mein selbsterschaffenes Konstrukt aus 100% Leistung – 100% Funktionieren ins Wanken geriet, dachte ich zumindest mal darüber nach, dass etwas für meine psychische und seelische Verfassung guttun könnte.

2012 – noch bevor ich meine Klangausbildung begonnen hatte, bin ich auf Robert Betz gestoßen und war gleich davon angetan, mir eine Auszeit zu gönnen mit einer Transformationswoche. Und diese Woche war das größte Geschenk, dass ich mir selbst antun konnte.

Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben

Mir wurde zum ersten Mal im Leben bewusst, dass ich mit mir in meinem bisherigen Leben großen Raubbau betrieben hatte – und dass ich dieses Programm nicht weiterführen wollte. Die Einsicht, dass ich selbst der wichtigste Mensch in meinem Leben bin, war der entscheidende Punkt, mich ganz klar für eine Neuausrichtung meines Lebens zu entscheiden. Hättest du mir ein paar Jahre vorher diesen Satz gesagt, hätte ich dir wahrscheinlich einen Vogel gezeigt – ganz nach dem Motto „Das ist aber sehr egoistisch gedacht“.

 

Der Transformationswoche folgte ein Intensiv-Seminar über mehrere Monate, welches mein Leben mehr als transformiert und bereichert hat. Mir wurde klar, dass ich selbst der Gestalter meines Lebens bin, dass es keine „Schuldigen“ da draußen gab, sondern ich es selbst jeden Tag in der Hand habe, mich für Freude, Leichtigkeit, Fülle und so vieles mehr zu entscheiden. Kurzum: dass ich selbst die Verantwortung für mein Leben übernehme.

 

Die Ausbildung „Transformationstherapie nach Robert Betz“ folgte schon kurze Zeit später, denn es war mir ein Bedürfnis, nicht nur meinen Erfahrungsschatz weiterzugeben, sondern andere Menschen dafür zu begeistern, dass auch sie das Steuer ihres Lebens selbst in ihren Händen hielten … und dann kamen die Klangschalen in mein Leben!

 

Der erste Kontakt mit den Klangschalen

So bin ich auf eine Klang-Kollegin gestoßen, bei der ich meine erste Klangmassage bekommen habe. Ich weiß gar nicht mehr recht, wie ich diese Art der Entspannung damals aufgenommen habe. Zumindest war es so, dass ich gleich drei weitere Termine gebucht habe, allerdings jeweils mit großem zeitlichem Abstand … und dem Gedanken: Das kann ich doch auch selbst – mich mit Klangschalen entspannen.

Die Idee den ersten Teil der Klangmassageausbildung zu absolvieren, war also gar nicht so spontan. Im Herbst 2013 war es dann so weit. Ich habe tatsächlich lange mit mir gehadert und war kurz davor, den bereits gebuchten Ausbildungstermin wegen anderer „Verpflichtungen“ abzusagen. Mit dem Gedanken „wenn das nichts ist, dann erscheinst du einfach zu Tag 2 der Ausbildung nicht“ bin ich also zur Ausbildung gefahren und was soll ich sagen: Es hat mir so gut gefallen … so gutgetan, dass ich auch zu Tag 2 noch geblieben bin … und noch viele weitere Seminare folgten.

 

Von 100 auf Null: Wenn das Leben eine Vollbremsung macht…

Ein unerwartetes Ereignis Anfang 2014 veränderte dann für eine lange Zeit mein Leben. Ein Skiunfall zwang mich sozusagen in die Waagerechte: Viereinhalb Monate war ich ans Bett und Krücken gefesselt – für einen „Hansdampf in allen Gassen“ eine Vollkatastrophe!

 

Von Aktionismus war ich weit entfernt und auch von meiner gewohnten Mobilität. Plötzlich befand ich mich in einer Lage, in der die täglichen Selbstverständlichkeiten, wie das Tragen einer Kaffeetasse zum Frühstückstisch, unüberwindbare Herausforderungen darstellten. In dieser erzwungenen Pause hatte ich nichts anderes zu tun, als über mich und mein Leben nachzudenken – eine Situation, die ich mir niemals freiwillig ausgesucht hätte, die sich aber als großer Wendepunkt für mich herausstellen sollte.

 

Die Unfähigkeit, meiner normalen Routine nachzugehen, konfrontierte mich mit dem Stillstand und der Stille, was ich bis dahin immer vermieden hatte. In diesen langen Stunden und Tagen der Stille und Ruhe musste ich mich erst einmal selbst aushalten, dachte über meine bisherige Lebensweise nach, begann die Welt und vor allen Dingen mich selbst zu hinterfragen: War es möglich, dass im Stillstand tatsächlich ein Wert verborgen lag, den ich bisher übersehen hatte?

 

Eine wichtige Erkenntnis für mich war rückblickend, dass ich mir ab einem bestimmten Zeitpunkt die Erlaubnis gegeben habe, auch schwach sein zu dürfen! Nicht immer die starke Frau zu markieren, die alles mit links wuppt, sondern ein Mensch, mit Ecken, Kanten und Fehlern… Auch, dass ich meine Mitmenschen um Hilfe bitten darf, denn das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr von Größe! Mit der Erfahrung, dass jede Unterstützung seitens der Familie, den Freunden und Kollegen auch noch gerne für mich gemacht wurde, konnte ich mich dann auch mit meiner Situation arrangieren.

 

Die Zeit der Reflexion führte ebenso zu einem langsamen, aber bedeutenden Umdenken in meiner Einstellung zu Entspannung und Selbstfürsorge. Ich erkannte, dass mein bisheriger Widerstand gegen solche Methoden vielleicht weniger auf fundiertem Urteil als auf Unwissenheit und einem gewissen Maß an Sturheit beruhte. Der Skiunfall und die daraus resultierende Zwangspause lehrten mich, dass Ruhe und Achtsamkeit nicht nur notwendige Bestandteile des Heilungsprozesses sind, sondern auch essenzielle Elemente für ein ausgeglichenes und erfülltes Leben. Dieser unerwartete Einblick in die Bedeutung der Stille legte den Grundstein für den Beruf, den ich heute ausübe.

 

Klang bewegt: Schlüsselerlebnisse im Leben

Erst nach dieser tiefen inneren Arbeit, nachdem ich gelernt hatte, mich selbst und mein Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten, bin ich wirklich in Resonanz mit den Klangschalen gekommen. Sie traten in einem Moment in mein Leben, als ich bereit war, neue Wege der Heilung und der Selbstfürsorge zu erkunden.

 

Ich entschied mich während meiner Genesungsphase für ein Fortbildungsseminar „Autogenes Training mit Klang“.  Diese Entscheidung markierte den Beginn einer weiteren, intensiven Reise zu mir selbst, die tiefgreifende Veränderungen in meinem Bewusstsein und in meiner Lebensführung bewirkte.

 

Gerade mal vier Monate nach meinem Unfall, immer noch gestützt auf Krücken, machte ich mich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch auf den Weg nach Gersfeld zum Kurs „Autogenes Training mit Klang“, geleitet von Andrea Freund. Ich war von der Befürchtung geplagt, dass dieser Kurs ebenso langweilig ausfallen könnte, wie ich es mir von Entspannungsmethoden immer vorgestellt hatte. Zu meiner eigenen Überraschung fand ich jedoch genau das Gegenteil vor. Nicht nur die Art und Weise, wie Andrea diesen Kurs gestaltete, begeisterte mich, sondern auch die intensive Wirkung, die die formelhaften Leitsätze des Autogenen Trainings auf mich und meine Gedanken hatten.

 

Es fühlte sich an, als hätte jemand einen Schalter in mir umgelegt. Ich erlebte eine Form von Gelassenheit, die mir völlig fremd war. Es war, als hätte ich mir selbst die Erlaubnis erteilt, loszulassen, Verantwortung abzugeben und einfach zu existieren. Diese neue Gelassenheit nahm ich vermutlich besonders stark auf, da ich aufgrund meiner eingeschränkten Mobilität und der Notwendigkeit, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, besonders empfänglich dafür war.

 

Zuhause wurde das Wiederholen der Leitsätze aus dem Autogenen Training, begleitet von dem sanften Klang einer Klangschale auf meinem Bauch, zu einem täglichen Ritual – morgens wie abends. Wie ein Mantra wiederholte ich diese Sätze gedanklich, was mir half, mich tief zu entspannen und zu regenerieren. Ein erster, für mich sehr bedeutsamer positiver Effekt war, dass ich nach nur drei Monaten in der Lage war, ein blutdrucksenkendes Medikament stark zu reduzieren. Ein Umstand, der mir vor Augen führte, welch signifikanter Einfluss der ständige Druck, unter dem ich zuvor stand, auf meinen Körper gehabt hatte. Diese Erfahrung bestärkte mich nur noch mehr in meinem Entschluss, den Weg der Klangentspannung weiter zu verfolgen und zu vertiefen, um so nicht nur mein eigenes Leben zu bereichern, sondern auch das Wissen und die Praxis mit anderen zu teilen.

 

Resonanz-Geschehen: Im Einklang sein

Die Klangschalen wurden nicht nur zu einem Instrument meiner eigenen Genesung, sondern auch meiner persönlichen Transformation – sozusagen wie treue Begleiter auf meiner weiteren Lebensreise.

 

Ihre Schwingungen resonierten mit den neu entdeckten Frequenzen meines Seins und unterstützten mich in meinem weiteren Wachstum.

 

Die Begegnung mit den Klangschalen öffnete mir eine Tür zu einer Welt, in der Heilung auf einer Ebene stattfinden kann, die Worte nicht erreichen. Ihre Klänge berührten etwas in mir, das weit über das Verstandesmäßige hinausging und mir half, mich auf einer tieferen Ebene mit mir selbst zu verbinden. Sie lehrten mich, die Stille nicht nur zu ertragen, sondern sie als Quelle der Kraft und der Inspiration zu schätzen. In der Resonanz ihrer Schwingungen fand ich einen Weg, meine innere Harmonie zu kultivieren und einen Zustand des Friedens zu erreichen, der mein Leben nachhaltig bereichert hat.

 


Und: Mir wurde auch klar, dass ich an der Auseinandersetzung mit mindestens einem Entspannungsverfahren nicht vorbeikommen würde, wollte ich mein Leben und mein Wohlbefinden nachhaltig verbessern.

 

Klangtransformation: Die Wirkung der Klangschalen auf mein Leben

Klangschalen haben mein Leben tiefgreifend verändert. Seitdem ich begonnen habe, regelmäßig mit ihnen zu arbeiten, habe ich bemerkenswerte Veränderungen in meinem Leben und meinem Wohlbefinden erlebt. Diese reichen von einer verbesserten Schlafqualität und einem gesteigerten Gefühl der Gelassenheit bis hin zu einer tieferen Verbindung mit meinem inneren Selbst. Die Schwingungen der Klangschalen haben mir geholfen, Stress abzubauen, emotionale Blockaden zu lösen und einen Zustand der inneren Balance zu erreichen, der zuvor oft außer Reichweite schien.

 

Ein Schlüsselmoment, der mir die kraftvolle Wirkung der Klangschalen verdeutlichte, war eine persönliche Krise, durch die ich ging. In dieser Zeit wurde das tägliche Spielen der Klangschalen zu einem Anker, der mich im Hier und Jetzt hielt und mir half, meine inneren Turbulenzen zu beruhigen. Die Klänge schufen einen Raum der Stille, in dem ich mich gesammelt und meine Gedanken geordnet habe.

 

Um meine Kenntnisse zu erweitern und meine Fähigkeiten im Umgang mit Klangschalen zu verfeinern, habe ich mich nicht nur in vielen verschiedenen Seminaren weitergebildet.

Beim Peter Hess Institut habe ich zwei große Ausbildungen absolviert: den Klangentspannungscoach sowie den Klangpädagogen. Letzteres sogar mit einer Zertifizierung durch die Steinbeiß Hochschule.

 

Seit 2017 gebe ich selbst Ausbildungen in der Klangmassage 1 und 2 und bin zudem Seminarleiter rund um die Themen Gesundheit, Stressmanagement, Burnout-Prävention und Persönlichkeitsentwicklung. Eine Berufung, in der ich vollkommen aufgehe und dennoch selbst in meiner Mitte bleibe – dank der Klänge, die schon lange zu einem täglichen Begleiter geworden sind.

 

Meine Klangseminare und Workshops

Wenn du neu in der Welt der Klangschalen bist und auf der Suche nach einem Weg, diese faszinierenden Instrumente in dein Leben zu integrieren, möchte ich dir ein paar Tipps und Empfehlungen mit auf den Weg geben. Die Reise mit Klangschalen zu beginnen, kann eine bereichernde Erfahrung sein, die nicht nur deinem persönlichen Wohlbefinden zugutekommt, sondern dich auch auf eine tiefere Ebene der Selbstentdeckung führen kann.

 

Für alle, die ihre ersten Schritte in die Welt der Klangschalen machen möchten, empfehle ich herzlich die Teilnahme an einem meiner Klangseminare oder Workshops. Diese Kurse sind speziell darauf ausgerichtet, Einsteigern das nötige Wissen und die praktischen Fähigkeiten zu vermitteln, um mit Klangschalen zu arbeiten. Du findest alle Informationen und Termine hier auf meiner Website unter Klang-Workshops und Klang-Seminaren für das Peter Hess Institut.

 

Eine wunderbare Möglichkeit, in die Praxis einzutauchen, bietet auch eine Klangmassage. Dies ist eine sanfte und zugleich tiefgehende Methode, die harmonisierenden und heilenden Effekte der Klangschalen am eigenen Körper zu erfahren. Mehr darüber, wie du eine solche Klangmassage erleben kannst, erfährst du hier: Klangmassagen.

Der Klang ist aus meinen Entspannungskursen heute nicht mehr wegzudenken und essentieller Bestandteil geworden. Wenn ich bedenke, dass ich mich jahrelang vehement dagegen gewehrt habe, ist diese Sinneswandlung schon fast eine 180°-Drehung. Ich leite meine Kurse mit viel Freude und Begeisterung, die bei den Teilnehmern spürbar ist und auch gerne angesprochen wird. Dies ist für mich eine wunderbare Motivation dranzubleiben, auch wenn die Organisation und die Vorbereitung nicht gerade wenig Zeit in Anspruch nehmen.

 

 

Meine Reise mit den Klangschalen hat mein Leben auf unbeschreibliche Weise bereichert. Die Klangschalen sind für mich zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Selbstfürsorge, insbesondere Erhaltung meiner Gesundheit und Heilung geworden. Ihre Schwingungen haben mich gelehrt, im Moment zu leben, zu akzeptieren und loszulassen.

 

Ich hoffe, dass auch du die Magie der Klangschalen für dich entdecken und sie als eine Quelle der Freude, des Friedens und der Heilung in deinem Leben willkommen heißen kannst. Ob durch die Teilnahme an einem Workshop, eine Klangmassage oder einfach durch das Spielen einer Schale zu Hause – die Reise ist einzigartig und individuell. Öffne dein Herz für die Schwingungen, und lass dich von den Klängen leiten.